08.05.2024 - Nieder Rundgang zu den Stolperstein

Wir möchten uns bedanken,

bei allen Niederinnen und Niedern die am 08.05.2024 beim Nieder Rundgang zu den Stolpersteinen dabei waren. Unser besonderer Dank gilt Frau Ilona Bender (Schwiegertochter von Georg Bender), sowie allen „Parten“ für das vortragen der entsprechenden Biografien. Insgesamt waren unserem Aufruf ca 50 Niederinnen und Nieder gefolgt. Bei sonnigem Wetter sind wir gemeinsam zu den in Nied verlegten Stolpersteinen gegangen, dort wurden die entsprechenden Biografien von „Parten“  verlesen.

Treffpunkt war Schwedenpfad 21, dort hatte Klemens Mielke, Vorsitzender SPD Nied, alle Interessierten begrüßt.

In seiner Begrüßungsrede wies Mielke auf die enorme Betroffenheit hin und wie wichtig für das erinnern die Stolpersteine sind „…Diesen eingeübten schmerzfreien Umgang mit der Erinnerung vor Denkmählern ohne Namen lassen Stolpersteine nicht zu. Die Stolpersteine tun weh, man kann ihnen nicht so leicht entkommen, denn sie erinnern namentlich und damit an einzelne Menschen und an ihr trauriges Schicksal. Ihr Leid wird fassbar. Mitleid wird möglich…“

Im Anschluss berichtete Ilona Bender biografische Daten von Georg und Helene Bender, Klemens Mielke vervollständigte die biografischen Daten.

Vom Schwedenpfad ging es zur Schmidtbornstraße 1, hier wohnte Heinrich Heps. Seine Biografie wurde von Helmut Grohmann, Ehrenvorsitzender SPD Nied, verlesen.

Die nächste Station war die Spielmannstraße 6, hier wohnten Therese Herger mit ihren beiden Kindern Alfred und Henriette. Die Biografie wurde von Mona Akrami, Kandidatin für das Europäische Parlament, vorgetragen.

Von dort ging es in die Denzerstraße 14, hier wohnte die Familie Salomon, das waren die Eltern Walter und Amalie und ihre beiden Kinder Hannelore und Lutz. Die Biografie hat Ismail Boudrahim vorgetragen.

Die letzte Station war der Kahnplatz am Mahnmal, hier verließ zunächst Hauke Hummel, Vorsitzender des Nieder Vereinsrings, die Biografie des Arztehepaares Dr. Carl Kahn und Jenny Kahn. Im Anschluss verlies Klemens Mielke die Biografie von Lucie Hirsch.

Um 18:30 Uhr verabschiedete Klemens Mielke die Besucher und dankte allen Interessierten und befand, dass dies ein starkes Zeichen gegen Rechts und den aufkommenden Populismus sei und schloß mit der Mahnung „unsere Aufgabe ist es achtsam zu sein, so etwas darf sich niemals wiederholen.

Mitteilung vom 26.04.2024

Nieder Genossen mit CDU Äußerung nicht einverstanden

Was war passiert, in der medialen Berichterstattung ging es wieder einmal um das Thema Müll und eine mögliche Videoüberwachung bestimmter Plätze in Nied Süd, Alzyer, -Dürkheimer -und Landauer Straße. In der FAZ Ausgabe vom 23.04.2024 äußerte sich der Vorsitzende der CDU in Nied sehr abfällig über das Quartier in Nied Süd. Dort heißt es, „Tobias Fechler verwendet deutliche Worte … Rund um die Dürkheimer, Landauer und Alzyer Straße sehe es so aus , wie man sich die Bronx vorstellt. … Das einstige New Yorker Problemviertel wohl ansehnlicher sei als der Frankfurter Stadtteil (Nied). Hierbei handelt es sich um eine Entgleisung des CDU Vorsitzenden, diese Äußerungen über unser Quartier und die Menschen die hier leben ist nicht akzeptabel.

Scheinbar sind dem Herrn Fechler die Gegebenheiten, bzw. die sozialen Verhältnisse im erwähnten New Yorker Stadtteil nicht ausreichend bekannt. In den letzten Jahren hat sich bestimmt einiges in der Bronx, gerade im Bereich Kultur getan. Vieles liegt aber noch im argen, wenn man bedenkt, dass dort ca. 100.000 schulpflichtige Kinder Obdachlos sind, brennende Müllbehälter, Bettler, Kriminalität an der Tagesordnung – das sind scheinbar die Bilder die Tobias Fechler von Nied Süd hat. Ich bin gerne bereit dem Kollegen von der CDU Nied Süd einmal nahe zu bringen.

Es bringe nichts, wenn immer wieder alles schlechter geredet wird als es ist.

Es gibt an der einen oder anderen Stelle immer wieder Ablagerung von Müll , das ist kein besonderes Merkmal von Nied, vielmehr handelt es sich um ein strukturelles Problem. Vielleicht funktioniert unser Müllkonzept im Ganzen nicht mehr. Wenn wir uns andere Städte in anderen Ländern einmal anschauen, wie z. B. Bilbao in Nordspanien, dort stehen an „jeder Ecke“ große Mülltonnen (Rest, Glas, Plastik und Bio), frei zugänglich für Jeden. An den Mülltonnen können kleine Möbel, etc. abgestellt werden. Es wird täglich auch sonn und Feiertags geleert. Ebenso die Straßen und Plätze werden täglich gereinigt.

Es gibt aber auch andere Konzepte, wie z. B. in Berlin das Anti-Littering Kontept gegen Vermüllung im Öffentlichen Raum, hier geht es um eine sichtbare Aufklärung. Wir müssen Müll neu denken. Wir sind nicht wirklich ein Freund von Videokameras aber man muss auch sagen, dass in letzter Zeit beobachtet wurde, das Ortsfremde ihren Müll in den Siedlungen ablegen, ebenso werden Kraftfahrzeuge von auswertigen Händlern in den Siedlungen abgestellt. Insgesamt ist dies ein Problem das wir ernsthaftig diskutieren müssen. Wir haben deshalb im Ortsbeirat dem Antrag zur Überwachung als schnelle Maßnahme zugestimmt aber damit ist das Problem nicht gelöst.

26.04.2024, Klemens Mielke, Vorsitzender SPD OV Nied

Update - Sprechstunde Armand Zorn, Bundestagsabgeordneter

Wir bedanken uns bei allen Mitwirkenden der Sprechstunde. Danke für die sehr guten und

interesanten Gespräche. Wir haben von Ihnen wieder sehr gute Anregungen erhalten. Alle

offen gebliebenen Fragen werden zeitnah beantwortet. Wir freuen uns auf weite Kontakte.

Infostand 20.04.2024 - ab 11:00 Uhr

Nieder Rundgang zu den Stolpersteinen

Vor 79 Jahren endete der von Deutschland angezettelte Zweite Weltkrieg. Ein Krieg, der Millionen Menschen das Leben kostete. Mit dem Weltkriegsende verbunden war die Befreiung Deutschlands und zahlreicher besetzter Gebiete von der Diktatur der Nationalsozialisten. Ihr Rassenwahn forderte ebenfalls millionenfache Opfer, unter ihnen rund 6 Millionen Jüdinnen und Juden. Wir gedenken aller Opfer dieses sinnlosen, barbarischen Mordens und Tötens am 08. Mai 2024.

In Gedenken lädt die Nieder SPD zu einem Nieder Rundgang ein. Wir wollen gemeinsam mit allen Niedern und Interessierten zu den Stolpersteinen gehen und stellvertretend den Personen zu den Stolpersteinen gedenken „Paten“ werden biografische Daten vortragen. Einer der Patinnen wird Mona Akrami sein.

Wir wollen mit dieser Veranstaltung ein gemeinsames Zeichen gegen den aufkommenden Rechtsruck und für Demokratie setzen.

Wir rufen alle Interessierten auf, die mit uns gemeinsam in Gedenken an die Nieder Ermordeten ein Zeichen für unsere Werte setzen wollen, am 08. Mai 2024 um 17:00 Uhr zum Treffpunkt in den Schwedenpfad 21 zu kommen.

Bei Fragen gerne per E-Mail an: mail@spd-nied.de

Mona Akrami - Kandidatin Europawahl

Europawahl am 09.06.2024

Stark gegen Rechts